Planspiel Firma

Selbstorganisiertes und praxisorientiertes Lernen von beruflichen Zusammenhängen und Abläufen

Durch Planspiele werden reale betriebliche Prozesse simuliert und Entscheidungen nachgeahmt. Am Modell einer (vereinfachten) Situation werden von den TeilnehmerInnen Handlungsentscheidungen gefordert und deren Auswirkungen geprüft. Der/die SpielerIn entscheidet ob und wie er/sie handelt. Im Zentrum steht eine selbstorganisierte und praxisorientierte Lernkultur, in der die Dynamik spezifischer Umwelten erfahrbar wird.

 

Ob es sich dabei um die Gründung eines Malerbetriebes handelt, in dem z.B. der Klassenraum neu gestaltet wird, oder die TeilnehmerInnen ein Produkt herstellen, dass sie kalkulieren, herstellen, bewerben und selbstständig verkaufen oder ob die TeilnehmerInnen mit einem festgelegten Szenario konfrontiert werden, in dem sie vorgegebene Herausforderungen bewältigen müssen, obliegt den gemeinsamen Absprachen im Vorfeld des Angebotes.

Egal welches Szenario gewählt wird, für die TeilnehmerInnen besteht in jedem Fall die Möglichkeit, sich in verschiedenen Rollen und Situationen auszuprobieren und betriebliche Zusammenhänge und Abläufe exemplarisch zu durchleben. Dabei ist es gut möglich mit verschiedenen Problemlösealternativen zu experimentieren, denn die Planspielmethode bietet eine fehlerfreundliche Umwelt.

 

Gruppenbild

Wesentliche Ziele des Bildungsangebotes sind

  • Erwerb von Sachkompetenzen wie z.B. Planen, Entscheiden, Auswerten
  • Erwerb von berufsrelevanten Sozialkompetenzen wie z.B. Verhandeln, Präsentieren, Kommunizieren
  • Spielerisches Erleben von komplexen (betrieblichen) Zusammenhängen
  • Vermittlung von Gestaltungskompetenz
  • Sich Ausprobieren in betrieblichen Zusammenhängen und Abläufen

Gruppenstärke: 8 bis 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Zielgruppe: Jugendgruppen, Schulklassen, Auszubildende
Dauer: 3 bis 5 Tage
Ort: Bildungsstätte Wolfshausen oder Bildungsstätte Weidenhausen