Schattenspiele

Schattentheater als Ausdrucksmöglichkeit von Emotionen und Persönlichkeit

Hinter den Darstellern steht eine Lichtquelle und vor ihnen eine Leinwand, die als Projektionsfläche der Schatten dient. Die Zuschauer auf der anderen Seite der "Wand" sehen demnach "nur" schwarze Körperumrisse – Schattenbilder. So lässt sich in Kürze die Funktionsweise des Schattentheaters erklären.


Da die Mimik des Einzelnen nicht sichtbar ist und auch die Stimme in den Hintergrund tritt, wird der Körper als ästhetisches Ausdrucksmedium bei diesem Bildungsangebot auf besondere Weise in den Mittelpunkt gerückt.
Größe, Form und Umfang der Darsteller können durch Requisiten, Beleuchtung und verschiedene Distanzen zur Leinwand entfremdet werden. Das macht Mut Neues auszuprobieren, sich zu zeigen und ein individuelles Thema in den Mittelpunkt zu rücken.

 

Dabei ist es nebensächlich, dass ein Stück entsteht, vielmehr geht es darum mit seinem Schatten zu spielen, Effekte gezielt zu nutzen, um zu zentrieren und sich selbst (geschützt) auszuprobieren. Das Anfertigen von Requisiten kann dabei genauso von Bedeutung sein, wie das eigentliches Spiel.


Über das Spiel mit dem Schatten hinaus werden technische Fertigkeiten wie z.B. die richtige Beleuchtung der Bühne und der Darsteller, die Ausstattung der Bühne sowie der Bau und Aufbau der Leinwand vermittelt.

 

Gruppenbild


Wesentliche Ziele des Bildungsangebotes sind

  • Individuelle Körpererfahrung
  • Erweiterung von Ausdrucksmöglichkeiten
  • Förderung der Kreativität
  • Spielerische Auseinandersetzung mit individuellen Themen

Gruppenstärke: 8 bis 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Zielgruppe: Jugendgruppen, Schulklassen, Auszubildende
Dauer: 3-5 Tage
Ort: Bildungsstätte Wolfshausen oder Bildungsstätte Weidenhausen